Psychodrama
Was ist das eigentlich?
Es gibt verschiedene psychotherapeutische Methoden, um den Menschen in seiner seelischen Krise zu unterstützen.
Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Behandlungsart und im Menschenbild.
Der Mensch in der Gesellschaft
Im Psychodrama sehen wir den Menschen immer als Teil der Gesellschaft. Wenn es uns nicht gut geht, hat das meistens mit uns und mit unserem Umfeld zu tun.
Der Mensch als die Summe seiner Rollen
Wir sprechen im Psychodrama von Rollen: Wir nehmen verschiedene Rollen in unserem Leben ein, wir sind Mutter, Vater, Freund, Freundin, Geliebter, Hausfrau, Schülerin, Pferdeliebhaberin, eine Leseratte...
und wechseln im Normalfall ohne Probleme zwischen den Rollen hin und her.
Das macht uns aus, die Summe unserer Rollen.
Manchmal passiert es, dass wir nicht mehr so frei reagieren können, wie wir es gerne möchten. Wir möchten beispielsweise ruhig und gelassen reagieren, anstatt wieder einmal zu streiten. Und dennoch gelingt uns das nicht.
Wir (re-)agieren in festgefahrenen Muster, die uns in unserem Sein behindern.
Das versuchen wir zu verbessern.
Der Mensch als Handelnder
Wir probieren aus, wir reden, spielen Szenen nach, zeichnen, was auch immer gerade passt. Das ist u.a. meine Aufgabe:
Die Auswahl der richtigen Methode für Sie zur richtigen Zeit.
Therapie als geschützter Proberaum
Das Spiel macht es uns möglich, in einem geschützten Rahmen auszuprobieren, wie sich die Rolle von „der/dem, die/der sich plötzlich wehrt“ anfühlt. So kommen wir zu neuen Einsichten und schaffen damit neuen Raum für die Gestaltung Ihres Lebensweges.
Ich als Therapeutin begleite Sie.
Ich gebe die Struktur vor, baue den sicheren Rahmen, den Schutzraum, in dem wir uns dann bewegen können.
Am Ende soll immer stehen, dass wir den richtigen oder einen besseren Platz für Sie gefunden haben und Sie wieder gut gehen können.
Ihr Leben gehört Ihnen, ich begleite Sie nur ein Stück.